Optimieren, Skalieren, Automatisieren: Wie IT-Teams mit zentralisierten Systemen Komplexität beherrschen

  1. chevron left iconOptimieren, Skalieren, Automatisieren: Wie IT-Teams mit zentralisierten Systemen Komplexität beherrschen
alexander-roethinger-autor.jpeg
Alexander Röthinger26. Februar 2025
  • Digital Asset Management

Optimieren, Skalieren, Automatisieren: Wie IT-Teams mit zentralisierten Systemen Komplexität beherrschen

IT-Fachkräfte sind nicht angetreten, um digitale Klempner zu sein. Sie haben sich für ihren Beruf entschieden, um zu innovieren, relevante Probleme zu lösen und komplexe Organisationen am Laufen zu halten. Doch die Realität sieht oft anders aus: Viele IT-Teams stecken in einem endlosen Kreislauf aus der Verwaltung isolierter Systeme, operativer Überlastung und ständig wechselnder Prioritäten.

Die drei zentralen Herausforderungen für IT-Teams

1. Integrationsüberlastung

Moderne IT-Landschaften werden immer komplexer. Jede neue Anwendung, jede Datenbank und jedes Update bringt zusätzliche Ebenen der Komplexität – mit erheblichen Auswirkungen auf die Betriebsstabilität.

Beispiel: Beim Schweizer Möbelhersteller Vitra führte die fehlende Verbindung zwischen Datenbanken zu deutlich verlangsamten Prozessen. Wachstum? Kaum möglich unter diesen Bedingungen.

Fragmentierte Systeme behindern nicht nur Workflows – sie bremsen Innovation aus.

2. Skalierung ohne Kontrollverlust

Globale IT-Infrastrukturen zu managen, ist ein Balanceakt. Wachstum darf nicht auf Kosten der Sicherheit oder Systemvernetzung gehen. Jede neue Region, Produktlinie oder Markteinführung erhöht die Komplexität – und macht es schwer, Integrität, Skalierbarkeit und Sicherheit gleichzeitig zu gewährleisten.

Endress + Hauser stand vor genau dieser Herausforderung: Produktdaten in 22 Sprachen und über 37 Länderseiten hinweg zu verwalten – mit zahlreichen Tools, aber ohne zentrale Plattform. Die Folge: hoher Wartungsaufwand, Sicherheitslücken und Integrationsprobleme.

Für IT-Teams steht daher nicht nur Wachstum, sondern vor allem verlässliche Skalierbarkeit mit geringer Komplexität im Fokus.

3. Ressourcenverschwendung durch manuelle Aufgaben

Datenpflege, Systemwartung, Compliance-Sicherung – viele dieser Prozesse laufen manuell und binden enorme Ressourcen. Für IT-Teams bedeutet das: Weniger Zeit für strategische Projekte, höhere Fehlerrisiken und Frustration bei Aufgaben, die keinen Innovationsbeitrag leisten.

Routineaufgaben blockieren den Zugang zu wirkungsvoller, kreativer IT-Arbeit.

Was Zentralisierung bewirkt

Eine einzige, verlässliche Datenquelle

Zentrale Plattformen beseitigen Datensilos und stellen sicher, dass Teams organisationseinheitlich mit konsistenten, aktuellen Informationen arbeiten.

Beispiel: Leister Technologies hat mit zentralisiertem Produktdatenmanagement fragmentierte Systeme abgelöst, Prozesse automatisiert und dadurch Freiraum für Innovation geschaffen.

Das System wächst mit Ihrem Unternehmen

Zentralisierte Systeme sind darauf ausgelegt, komplexe, globale Anforderungen zu meistern.

Beispiel: Endress + Hauser sicherte mit Censhare die Konsistenz über 37 Länder-Websites hinweg – und steigerte gleichzeitig Effizienz bei Lokalisierung und Compliance.

Automatisierung entlastet das Team

Zentralisierte Systeme automatisieren sich wiederholende Aufgaben.

Beispiel: Steinberg Media Technologies nutzte Censhare zur Workflow-Automatisierung – Suchzeiten reduzierten sich von 30 Minuten auf 10 Sekunden. Zeitersparnis, die direkt in wertschöpfende Projekte fließt.

Der Weg zur Zentralisierung: Ein pragmatischer Ansatz

Zentralisierung ist keine abstrakte Vision, sondern eine greifbare Lösung für reale IT-Probleme. Das Ziel: Prozesse und Daten über eine Plattform verwalten – für mehr Sicherheit, Konsistenz und Skalierbarkeit. Dabei muss nicht alles auf einmal passieren. Die effektivste Strategie ist: Schritt für Schritt.

Empfehlungen für IT-Verantwortliche:

  • Starten Sie dort, wo Sie heute stehen – nicht dort, wo man „sein sollte“.
  • Wählen Sie Anbieter, die Ihre aktuelle Infrastruktur verstehen.
  • Bevorzugen Sie Lösungen mit Integrationsfähigkeit statt Komplettablösung.
  • Planen Sie Übergänge schrittweise und steuerbar.

Erste Schritte zur Zentralisierung

1. Systemlandschaft analysieren

  • Dokumentieren Sie Tools und Workflows realistisch.
  • Messen Sie, wie viel Zeit Sie mit Systemwechseln verbringen.
  • Identifizieren Sie kritische Integrationspunkte und deren Folgen bei Ausfällen oder Verzögerungen

2. Manuelle Aufwände priorisieren

  • Wo entstehen die größten Belastungen?
  • Analysieren Sie über eine Woche hinweg, wie viel manuelle Arbeit einzelne Prozesse verursachen – und welche Tools dafür verantwortlich sind.

3. Zielgerichtete Lösungen recherchieren

  • Suchen Sie nach Anbietern mit modularer Integration – statt Komplettumbau.
  • Achten Sie auf starke API-Fähigkeiten – je flexibler, desto besser.
  • Fragen Sie nach praktischer Unterstützung bei Implementierung – begleiten Anbieter den Prozess aktiv?

Warum schrittweise Zentralisierung funktioniert

Plattformen wie Censhare verstehen digitale Transformation als langfristigen Prozess – nicht als radikalen Bruch. Ihr Fokus liegt auf:

  • Nahtloser Integration in bestehende Systeme
  • Modularer Einführung je nach Unternehmensphase
  • Skalierbarkeit passend zur Unternehmensentwicklung

Erfolgsbeispiele aus der Praxis

  • Leister Technologies konsolidierte fragmentierte Systeme und transformierte Prozesse
  • Steinberg Media Technologies reduzierte Suchzeiten drastisch – von 30 Minuten auf 10 Sekunden
  • Endress + Hauser zentralisierte 100 % ihrer Marketing-Einheiten in 37 Ländern
  • Zentralisierung muss kein Komplettumbau sein. Mit dem richtigen Partner und einem klug gestuften Ansatz können IT-Teams Prozesse optimieren, manuelle Belastungen senken – und sich wieder auf das konzentrieren, was Innovation wirklich voranbringt.

Bereit für den ersten Schritt? Entdecken Sie, wie Censhare Ihre IT-Landschaft transformieren kann – in Ihrem Tempo.

alexander-roethinger-autor.jpeg
Alexander Röthinger
Chief Technical Officer (CTO) bei censhare

Sie möchten mehr erfahren?