Native Advertising oder Bannerwerbung: Warum kreatives Webmarketing unerlässlich ist

Warum kreatives Webmarketing unerlässlich ist.

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censhare Editorial Team15. Oktober 2015
  • Digital Marketing

Die digitale Revolution hat die Kommunikation von Unternehmen mit ihren Kundenzielgruppen grundlegend verändert. Interruption Marketing – die explizite Reklame für ein Produkt über ständige, aggressive Werbebotschaften – funktioniert bei den superinformierten, hyper-verbundenen Konsumenten von heute nicht mehr. Die suchen nämlich relevante, wertvolle Inhalte, die ihre Kaufentscheidungen unterstützen.

Deshalb hat Marketing ein neues Perfektions- und Komplexitätsniveau erreicht. Content-Vermarktung und Native Advertising – die über Qualitätsinhalte versuchen, eine Verbindung zum Zielpublikum herzustellen und dabei dessen Interessen berücksichtigen – gelten heute als die wirksamsten Ansätze, wenn es darum geht, eine solide und loyale Kundenbasis aufzubauen.

Aktionen wie die Bannerwerbung gelten dagegen als Marketing von gestern und wurden in den letzten Jahren häufig als ineffektive Ansätze gebrandmarkt. Letzen Endes sind die marktschreierischen Töne der Online-Bannerwerbung ein Beispiel für Aktionen, denen jede raffinierte Subtilität fehlt.

Eine von Xandr durchgeführte Studie kam jedoch zu dem Schluss, dass konventionelle Bannerkampagnen immer noch beeindruckende Resultate zu verzeichnen haben. Der Q2 2015 Digital Marketing Index, der auf über 80.000 Kampagnen zurückgreift, die im genannten Quartal auf der AppNexus-Plattform gelaufen sind, weist die Bannerwerbung weiterhin als sehr erfolgreiches Medium aus, das die höchsten Klickraten (Click Through Rates – CTR) für Marketers erzielte.

Pat McCarthy, Senior Vice President Marketing bei AppNexus, hat mit Marketing Dive über die Ergebnisse gesprochen. "Die Bannerwerbung ist schon einige Male totgesagt worden. Es wird viel darüber geredet, dass Verbraucher, Marketingverantwortliche und Webseitenbetreiber ihre Aufmerksamkeit auf die mobile Kommunikation verlagern", sagte er. "Aber der Q2 Index ergab in Wirklichkeit hohe CTRs für die Bannerwerbung und konkurrenzfähige Preise, insbesondere im Vergleich zu Werbeeinblendungen in Form von Interstitials, Popups und Skins."

Das klingt wie eine sehr gute Nachricht für die Bannerwerbung. Allerdings ist die größte Anzahl von Klicks nicht automatisch mit Erfolg gleichzusetzen. Bannerwerbung animiert vielleicht zum Anklicken, ist aber möglicherweise längerfristig insgesamt weniger effektiv. Ein gezieltes Native Advertising dagegen prägt sich wahrscheinlich eher in den Köpfen der Verbraucher ein, die mit Hilfe von zweckdienlichen, kontextuell relevanten Inhalten informative, lehrreiche Erfahrungen machen wollen. James Timpson schreibt auf Tech.co, dass Native Advertising "einer Zielgruppe viel mehr Wert zu bieten hat als die typische Bannerwerbung, die ausschließlich eine Marketingbotschaft platzieren will."

Die Antwort auf die Frage, welche Methode denn nun die wirksamste ist, steht offensichtlich noch aus. Letztendlich hängt die Definition von Erfolg auch von den Zielen und den KPIs einer Kampagne ab. Viele Marketingverantwortliche wählen deshalb eine Mischung aus Display- und organischen themenspezifischen Kampagnen, um ihre Aufmerksamkeits- und Engagement-Ziele zu erreichen.

Eines ist allerdings gewiss: Die Verbraucher werden sich auch in Zukunft zu Markenanbietern hingezogen fühlen, die originelle, relevante Inhalte produzieren, die ihre Kaufentscheidungen zum richtigen Zeitpunkt unterstützen. Entdecken Sie, wie die Lösungen von censhare Ihnen dabei helfen können, den Einblick zu gewinnen, den Sie für die Produktion hochwertiger Inhalte benötigen, und wie man die Auswirkungen solcher Maßnahmen in Echtzeit messen kann.

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