Ist Ihr Martech-Stack bereit für KI? So gelangen Sie von isolierten Tools zu einer strategischen Orchestrierung
Der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) im Marketing hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Doch bei allem Potenzial gilt: KI allein ist kein Allheilmittel. Tobias Ackermann, CEO von Censhare und Mitglied des Management Boards bei Entirely, bringt es auf den Punkt: „Bevor wir überhaupt über KI sprechen, müssen wir uns fragen: Sind unsere Inhalte und Daten überhaupt KI-tauglich?“
Wenn Ihre Daten fragmentiert, Ihre Inhalte in Silos gefangen und Ihre Tools nicht vernetzt sind, verstärkt KI nur bestehende Ineffizienzen. Die eigentliche Herausforderung für Marketer liegt daher nicht nur in der Einführung von KI, sondern in der optimalen Strukturierung und Orchestrierung ihres Martech-Stacks, um den maximalen Nutzen aus KI-Technologien zu ziehen.
Fragmentierung: Das wahre Problem im Martech
Scott Brinker, VP of Platform Ecosystem bei HubSpot und Editor bei ChiefMartec, fasst es treffend zusammen: „Wir versuchen seit 15 Jahren, Martech-Stacks zu konsolidieren – trotzdem wächst der Markt weiter. Die Lösung ist nicht weniger, sondern bessere Integration.“
Brinkers Einsicht widerlegt einen weit verbreiteten Irrtum: Das Problem ist nicht die Anzahl der Tools – sondern dass diese oft nicht miteinander kommunizieren. Fragmentierung mindert die Wirkung von KI und verwandelt vielversprechende Initiativen in enttäuschende Experimente.
So machen Sie Ihren Martech-Stack KI-fähig
1. 1. Führen Sie einen umfassenden Audit durch
Starten Sie mit einer Bestandsaufnahme aller bestehenden Marketing-Technologien. Wo gibt es Überschneidungen? Wo klaffen Lücken? Wo existieren Silos? Ziel ist nicht die sofortige Vereinfachung, sondern Transparenz über Zusammenhänge – oder das Fehlen solcher.
2. Sorgen Sie für Daten- und Inhaltsqualität
KI lebt von strukturierten, konsistenten Daten. Fabio De Bernardi, VP bei Adverity, betont: „Sie können die beste KI der Welt haben – wenn Ihre Daten nicht bereit sind, bringt sie Ihnen nichts.“ Stellen Sie sicher, dass Ihre Daten bereinigt, strukturiert und zentral verfügbar sind.
3. Denken Sie in modularen Bausteinen
dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile.“ Statt auf eine monolithische Lösung zu setzen, verbinden Sie gezielt modulare Tools, die mit Ihrem Unternehmen wachsen und sich flexibel anpassen lassen.
Orchestrieren statt konsolidieren
Wie Patrick Moser, CEO von Marmind, hervorhebt, ist eine durchdachte Orchestrierung im Betrieb oft effektiver als eine erzwungene Konsolidierung: „Anstatt alle Tools in ein starres System zu pressen, richten Sie sie in einem flexiblen, interaktiven Rahmen aus.“
Das schafft Skalierbarkeit, Flexibilität und optimierte Workflows.
Praktische Schritte zur strategischen Orchestrierung
- Klare Ziele definieren: Technologie ist kein Selbstzweck – stellen Sie Ergebnisse und Effizienz in den Mittelpunkt.
- Interoperabilität sicherstellen: Ihr Stack sollte neue Tools problemlos integrieren können.
- Automatisierung gezielt einsetzen: Automatisieren Sie Routineaufgaben, um Ihr Team für strategische Themen freizuspielen – wie Springer Nature, das eine vollständig automatisierte Kampagnenabwicklung erreicht hat.
- Erfolg messbar machen: Verfolgen Sie messbare KPIs wie Attribution und Effizienz, um sicherzustellen, dass Ihre Orchestrierung echten Mehrwert liefert.
Erleben Sie die Zukunft auf dem Entirely Summit 2025
Wie führende Unternehmen ihre Martech-Stacks erfolgreich orchestrieren und damit den Weg für KI ebnen, erfahren Sie live auf dem Entirely Summit 2025. Vordenker wie Scott Brinker und Tobias Ackermann teilen praktische Strategien, spannende Einblicke und echte Praxisbeispiele.
Es ist Zeit, Ihre Martech-Strategie von fragmentiertem Chaos zu einer kohärenten Orchestrierung zu transformieren – und so das volle Potenzial von KI auszuschöpfen.
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