Wählen Sie klug, implementieren Sie gut – Best Practice für das DAM-Onboarding

Oft zögern Unternehmen, in weitere Systeme zu investieren, wegen Sorgen um Schulden und Inkompatibilitäten. Es ist möglich, Unternehmen auf den neuesten Stand zu bringen! Fünf Schritte Best Practice zum Martech-Management.

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Lucy Campbell-Woodward25. Januar 2023
  • Digital Asset Management

Je mehr Marketer die Vorteile von Martech beim Erreichen ihrer Ziele verstehen, desto mehr sind sie daran interessiert, einen optimierten Tech Stack zu erstellen.

Eines der Haupthindernisse für die Bereitstellung eines marktführenden Kundenerlebnisses ist jedoch die Unfähigkeit, Daten und Systeme zu vereinheitlichen. Unternehmen, die mit veralteten Technologien zu kämpfen haben, zögern oftmals, in noch mehr Systeme zu investieren, da sie sich Sorgen um die Belastung durch Schulden aufgrund der Technologie, Inkompatibilitäten und redundante Funktionen machen.

Aber die Optimierung eines Tech Stack bedeutet nicht, das sprichwörtliche Kind mit dem Bade auszuschütten. Es ist möglich, das Unternehmen heute auf den neuesten Stand zu bringen – und es für morgen zukunftssicher zu machen – und zwar mit einem schrittweisen und strategischen Ansatz für die Einführung neuer Systeme. Hier sind fünf Schritte zum Best Practice Martech-Management:

1. Identifizieren Sie Ihre Ziele

Wenn Unternehmen skalieren, ist es unvermeidlich, dass sich die Prioritäten ändern. In einigen Fällen kann das gesamte Geschäftsmodell auf den Kopf gestellt werden. Unternehmen, die bisher vor allem im traditionellen Handel tätig waren, sind jetzt vielleicht komplett auf E-Commerce ausgerichtet; Unternehmen, die bisher über Dritte verkauft haben, verfolgen jetzt eine Direct-to-Consumer-Strategie. Oder das Unternehmen hat durch sein Wachstum eine größere Anzahl von komplexeren Anforderungen, für die es ursprünglich nicht eingerichtet wurde. Zu viele Unternehmen basieren ihre Strategien immer noch auf ihrem ursprünglichen Geschäftsmodell und nicht auf dem Unternehmen, das sie heute sind. Wenn Sie dies erkennen, können Sie viel besser verstehen, wie sich Ihr Martech-Stack entwickeln muss.

2. Audit

Wenn Sie wissen, wo Ihr Unternehmen steht, ist es an der Zeit, eine Bestandsaufnahme zu machen. Welche Systeme sind inzwischen veraltet, welche nicht mehr zweckmäßig? Und welche Systeme funktionieren zwar noch, aber nur, weil sie mit anderen zusammengeschustert wurden und nun vor sich hin dümpeln und kaum zurechtkommen? Sind einige Investitionen in die Technologie inzwischen weitgehend überflüssig, da sich der Fokus des Unternehmens auf andere Bereiche verlagert hat? Oder ist der ‚Power-User‘, der einzige, der wusste, wie man das Beste aus der Technologie macht selbst weitergezogen? Unternehmen verschwenden regelmäßig Geld für Lizenzen für nicht ausreichend genutzte, oder ineffizienze Systeme. Dies passiert aufgrund der Verwendung des falschen Systems - für die falsche Aufgabe. Ein Audit verhindert dies.

3. Erkunden Sie den Markt

Dies ist die größte Herausforderung. Scott Brinkers Karte der 8.000+ Martech-Landschaften stellt einen vor die Frage, wo man anfangen soll. Für die meisten ist ein Blick auf die ‚Best-of-Breed‘-Listen die erste verlässliche Informationsquelle. censhare zum Beispiel liegt derzeit auf Platz 2 in Research in Action’s (RIA) Top 15 Global Vendors, 2021 für Digital Asset Management. Listen, wie die von RIA, befassen sich eingehend mit der Größe des Unternehmens, seinen Zukunftsplänen, dem aktuellen Angebot, den Top-Produkten und den Hauptkompetenzbereichen. So können Sie nicht nur feststellen, welche Unternehmen als die erfolgreichsten in einem bestimmten Martech-Bereich gelten, sondern auch, wie wahrscheinlich es ist, dass sie Ihren spezifischen Anforderungen entsprechen.

4. Orchestrieren Sie und treffen Sie Ihre Wahl

Das ‚Best of Breed‘ bedeutet nicht, dass Sie einfach die „beste“ Lösung auf dem Markt als die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse akzeptieren sollten. Wesentlich ist, dass Sie im nächsten Schritt eine Handvoll potenzieller Top-Anbieter bewerten, die aufgrund ihrer verschiedenen Eigenschaften am besten geeignet erscheinen. Hier sollten Sie die Funktionen auflisten, die für Sie am wichtigsten sind (und, wohlgemerkt, nicht die Funktionen, die die Anbieter speziell bewerben), und diese dann auf einer Skala von zehn oder fünf Sternen - je nachdem, was für Sie am besten passt – bewerten. So sehen Sie welcher Anbieter am besten geeignet ist. Die Martech Alliance hat ein hervorragendes Beispiel für Anbieter-Scorecards, um Ihnen beim Vergleichen zu helfen. Nachdem Sie Ihre Liste auf zwei oder drei Anbieter reduziert haben, können Sie zur Angebotsanfrage übergehen, um Ihre endgültige Wahl zu treffen.

5. Onboarding

Allzu oft fangen Unternehmen an ihre neue Martech-Anschaffung nach dem vierten Schritt abzubrechen, obwohl der fünfte Schritt wohl der wichtigste von allen ist. Die meisten der heutigen Martech-Produkte sind so gestaltet, dass sie so intuitiv wie möglich sind, mit Dashboards, die von einer möglichst großen Anzahl von Mitarbeitern genutzt werden können. Aber die Einbindung und Schulung der Mitarbeiter ist immer noch ein wichtiger Bestandteil, um das Beste aus der neuen Technologie zu machen. Die entsprechenden Teams müssen an einem bestimmten Punkt in den Entscheidungsprozess einbezogen werden, damit ihre Bedürfnisse klar formuliert und verstanden werden und die gewählte Lösung diese im Wesentlichen auch erfüllt. Nach der Implementierung müssen diese Mitarbeiter natürlich nicht nur im täglichen Umgang mit der Technologie geschult werden, sondern auch darin, wie sie zur Erreichung neuer strategischer Ziele eingesetzt werden kann, um zu verstehen, welches Potenzial die Technologie über ihre heutige Verwendung hinaus hat und was sie sonst noch leisten könnte, was das Unternehmen noch nicht erforscht hat. Ebenso ist eine kontinuierliche Überwachung wichtig, um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiterhin die Vorteile der Technologie nutzt und diese nicht Opfer des nächsten Audits wird.

Trotz der Komplexität des Martech-Markts und sogar innerhalb des DAM-Sektors ist es durchaus möglich, die für Sie passende Lösung zu finden und sie auf eine Weise zu implementieren, die zu Ihrem Unternehmen passt.

Um mehr zu erfahren, über censhare DAM oder die RIA’s Vendor Selection Matrix, erkunden Sie hier die anderen Ressourcen von censhare.

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Lucy Campbell-Woodward
Lucy ist Head of Marketing bei censhare und leitet das globale Team bei der abgestimmten Planung und Umsetzung der censhare Marketingstrategie. Lucy ist seit 2017 im Team und spielt seit einigen Jahren eine zentrale Rolle im censhare Marketing-Team, das sie 2022 in eine Führungsrolle übernommen hat.

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