Warum integriertes Content Management für Ihre Marke wichtig ist

Was macht ein effektives Brand Management aus? Vielleicht sehen Sie es nicht auf den ersten Blick, aber der Zauber jeder erfolgreichen Marke liegt in ihrer unterstützenden Technologie, die es ermöglicht, ihren Kunden kontinuierlich zum richtigen Zeitpunkt und auf den richtigen Kanälen ihr bestes Gesicht zu präsentieren.

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Monica Mahon4. September 2022
  • Digital Asset Management
  • Content Management

Lassen Sie uns einen Moment darüber nachdenken, was eine starke Marke ausmacht. Ein großartiges Produkt? Sicherlich. Das versteht sich von selbst. Ein starkes Ethos? Das hilft auch – Markenslogans sind einprägsam, aber noch mehr, wenn sie wirklich mit der Zielgruppe in Verbindung stehen – „Just Do It“ vermittelt so viel mehr als nur die Wahl eines Turnschuhs. Aber was eine Marke wirklich zementiert, ist die Markenbekanntheit, das Ausmaß, in dem sie sich in den Köpfen der Kunden, die kurz vor einer Kaufentscheidung stehen, festsetzt.

Marketer bauen nicht nur Markenbekanntheit auf, indem sie sicherstellen, dass ihre Marke von möglichst vielen Personen der richtigen Zielgruppe zur richtigen Zeit gesehen wird, obwohl auch das wichtig ist. Markenbekanntheit wird durch die Schaffung starker Signalwörter aufgebaut, die automatisch in den Sinn kommen, wenn ein Kunde über eine Produkt- oder Dienstleistungskategorie nachdenkt. Starke Signalwörter sind das direkte Ergebnis einer robusten Brand Management-Strategie.

Genau aufs Stichwort – Markenkonsistenz aufbauen

Einige Signale sind so stark, dass sie sogar auf das verzichten können, was Sie vielleicht für wichtige Bestandteile des Marken-Toolkits halten, wie beispielsweise den Namen. Nehmen Sie zum Beispiel einen Schokoladenriegel, der in ein Papier mit genau dem richtigen Lila-Farbton eingewickelt ist. Sie brauchen das Logo nicht, um zu wissen, dass sich darunter leckere Milka-Schokolade befindet. Ein Baumarkt in Großbritannien bewies kürzlich den Wert der Markenbekanntheit, als er eine ganze Anzeigenkampagne ohne hörbaren Hinweis auf den Firmennamen und nur mit dem Satz „You can do it when you 3 for 2 it“ durchführte. Der sehr gut erkennbare Slogan des Unternehmens war geändert worden, um ein Verkaufsangebot widerzuspiegeln, aber es gab keinen Zweifel, dass es sich um eine Werbung für B&Q handelte. Sie stellte sich auch als eine der erfolgreichsten Verkaufsförderungs-Kampagnen aller Zeiten heraus.

Aber diese Signale haben ihren legendären Ruf und damit ihre Stärke nicht über Nacht gewonnen. Sie sind das Ergebnis jahrelanger, fast sklavischer Hingabe an konsistente Markenrichtlinien, die vorschreiben, welchen Lila-Farbton der Milka-Riegel haben soll oder die in keiner Kommunikation eine Abweichung von „You can do it when you B&Q it“ zulassen.

Aus diesem Grund ist eine kontinuierliche Aufrechterhaltung der Markenkonsistenz über alle Kanäle hinweg so wichtig, und auch deshalb kann es so schwierig sein, dies ohne die richtige Unterstützung in einer markt- und abteilungsübergreifenden Welt zu erreichen.

Wenn wir anfangen, alle Orte aufzulisten, an denen eine Marke auftreten kann, und die Möglichkeiten, die Kunden zur Interaktion haben, verstehen wir allmählich das Ausmaß des Problems. Es geht nicht nur darum, sicherzustellen, dass Bilder, Farben, Logos und Schriften auf Verpackungen oder in Werbeanzeigen korrekt dargestellt werden, obwohl dies an sich schon eine Herausforderung sein kann.

Die Gefahren eines schlechten Brand Management

Nehmen Sie zum Beispiel Social Media Teams. Da sie oft sehr reaktiv sein müssen, ohne über einen umfassenden, aber einfach organisierten Satz an Assets zu verfügen, gibt es allzu viele Möglichkeiten, von der Marke abzuweichen. Von Delta Airlines, die zur Feier des 4. Juli ein Bild der tödlichen Challenger-Explosion twitterte, bis hin zu British Airways, die nochmals die Werbung von Virgin Airlines zur Bewerbung von Reisen nach London twitterte, gibt es viele Möglichkeiten, wie Unternehmen in entscheidenden Momenten und mit nur einem Knopfdruck Fehler machen können.

Deshalb sind Dinge wie Richtlinien für die Tonalität, Beispielsätze oder der Zugang zu erklärenden Videos oder Grafiken, die im Handumdrehen gefunden und verwendet werden können, so wichtig, damit Social Media-Verantwortliche informieren können, ohne versehentlich die gesamte Marke zu verändern oder gar zu beschädigen.

Eine Möglichkeit, ein effektives Brand Management zu ermöglichen, besteht darin, einen integrierten Ansatz für den Content Ihres Unternehmens zu implementieren, der regionale und abteilungsspezifische Barrieren überwindet, um eine zentrale und zuverlässige Datenbank für Ihre Marken-Assets und alle damit verbundenen Inhalte zu schaffen. censhare nennt dies Omnichannel Content Management, ein Konzept, das die Grundlage seiner Softwarelösung bildet.

Dieser Ansatz wird manchmal auch als „Single Source of Truth“-Methode bezeichnet, aber wie auch immer Sie es nennen, durch die Integration aller Inhalte und Assets aus den unzähligen Unternehmens- und Benutzerquellen, die für Ihr Unternehmen relevant sind, entsteht eine zentral verwaltete Asset-Datenbank. Durch diese wird sichergestellt, dass nur die aktuellsten und den Vorgaben entsprechenden Markendaten verfügbar sind und von den richtigen Mitarbeitern einfach und schnell abgerufen werden können. Mit Assets wie Designvorlagen, Textauszügen, genehmigten Bildern, Logos und digitalen Assets, die der richtigen Person zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen, wird das Risiko einer Abweichung von der Marke minimiert, wenn nicht sogar eliminiert.

Standardisieren und automatisieren, aber auch kommunizieren

Ein erfolgreiches Brand Management bedeutet, mehrere Hebel gleichzeitig zu betätigen, und obwohl die Zentralisierung dabei eine wichtige Aufgabe ist, ist sie nicht das einzige Mittel, um die Bekanntheit der Marke zu unterstützen. Ein ähnlich wichtiger Aspekt ist die interne Schulung und Kommunikation. Die Mitarbeiter im gesamten Unternehmen müssen verstehen, warum die Einhaltung der Markenrichtlinien so wichtig ist. Aber auch, dass Kommunikation zweiseitig ist.

Es muss zwar gewährleistet sein, dass jede noch so weit entfernte Region nach den gleichen Regeln spielt, aber Marken-Richtlinien müssen sensibel und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen kulturellen und sozialen Kontexte, in denen sie genutzt werden, eingesetzt werden. Das Verständnis des kraftvollen Signals der Farbe Rot in China kann eine Marke zum Beispiel dazu ermutigen, von ihrer ansonsten unantastbaren Farbgebung abzuweichen.

Ebenso sind direkte Übersetzungen von ansonsten ikonischen Slogans nicht immer erfolgreich. Etwas bessere lokale Marktkenntnisse hätten Purdue Chicken vielleicht davor bewahrt, seinen Slogan „It takes a tough man to make a tender chicken“ ins Spanische zu übersetzen und versehentlich zu verbreiten, dass „Es einen harten Mann braucht, um ein Huhn liebevoll zu machen“...! Zentralisierung und standardisierte Assets sind für die Verwaltung einer konsistenten, reaktionsfähigen Marke unerlässlich, aber sie müssen auch mit einem erfahrenen und sensiblen Auge verwaltet werden.

Es gibt ein großartiges Whitepaper von censhare, Brand Management im digitalen Zeitalter, das speziell darauf abzielt, wie Brand Manager den Universal Content Management-Ansatz am besten nutzen können, und in dem Best Practices vorgestellt werden, die sich leicht für regionale, nationale oder internationale Anwendungen skalieren lassen.

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Monica Mahon
Monica Machon ist die Marketing Managerin von censhare US. Sie ist seit 15 Jahren im Marketing tätig. Sie leitet Marketingfunktionen und hilft SaaS-Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von Marketingstrategien, Veranstaltungen und Werbeaktivitäten, während sie die Markenpositionierung verbessert und die Umsatzziele beeinflusst.

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