Push-Nachrichten werden erwachsen

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censhare Editorial Team22. Dezember 2015
  • Digital Marketing

Push-Nachrichten gelten im Mobile Marketing als eines der effektivsten Tools. Damit sie ihr Ziel nicht verfehlen, sollten sie allerdings – wie auch andere Marketingformen – unbedingt situationsrelevant sein. Denn oft wird die Push-Technologie inzwischen bereits als störend empfunden. Und unpersönliche Mitteilungen kommen selten gut an. Unternehmen setzen deshalb zunehmend Targeting-Methoden ein, um ihre Kundengewinnung und -pflege durch eine maßgeschneiderte Planung von Zeitpunkt, Zielgruppe und Inhalt ihrer Marketingbotschaften zu verbessern.

Einer der größten Vorteile von Push-Benachrichtigungen ist die Möglichkeit für Unternehmen, mit Nutzern erneut in Kontakt zu treten, die andernfalls möglicherweise eine bestimmte mobile App nicht mehr genutzt hätten. Laut einer von Localytics 2015 durchgeführten Studie sind diese Zahlen erheblich: „Nutzer, die Push-Benachrichtigungen aktiviert haben, nutzen eine App durchschnittlich 14,7 Mal pro Monat, während die, bei denen das nicht der Fall war, eine App lediglich 5,4 Mal pro Monat in Anspruch nehmen.“ Der Anstieg bei den App-Nutzungen um 171 % beweist, wie wichtig die Nutzerzustimmung für Push-Nachrichten ist, damit eine langfristige Nutzerbindung sichergestellt werden kann. Zudem greifen 65 % der Nutzer innerhalb von 30 Tagen erneut auf eine App zu, wenn die Push-Benachrichtigungsfunktion eingeschaltet ist. Im Vergleich dazu lag die Quote bei denjenigen, die Push-Nachrichten deaktiviert hatten, bei nur 19 %.

Wie können Unternehmen Push-Nachrichten bestmöglich nutzen? Weitere Ergebnisse aus der Studie liefern entscheidende Hinweise:

  • Vertrauen ist eine wichtige Grundlage. Unternehmen sollten Nutzer unbedingt fragen, ob sie Push-Nachrichten erhalten wollen. Und die Nutzer sollten eine mobile App zunächst erleben und ihren Wert entdecken können, bevor sie um Zustimmung gebeten werden. Die Zustimmungsrate verdoppelt sich auf 70 %, wenn ein Nutzer zunächst mindestens vier App-Sessions absolviert hat.
  • Das Aufkommen an Push-Nachrichten wächst. Gleiches gilt allerdings auch für die Klickraten. Firmen, die gezielt hochrelevante Push-Nachrichten versenden, erzielen positive Ergebnisse.
  • Die Segmentierung von Push-Nachrichten mit dem Ziel, die Kommunikation stärker zu personalisieren, entwickelt sich zu einer zunehmend beliebten Marketingstrategie, die sich auszahlt. Die Entscheidung, statt herkömmlicher Broadcast-Nachrichten segmentspezifische Nachrichten zu versenden, ist 2015 von 53,51 % auf 65,73 % gestiegen.

Nutzer von mobilen Apps wünschen sich eine persönliche, vertrauenswürdige und sehr situationsrelevante Kommunikation. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer eine Konvertierungsaktion wie beispielsweise einen Kauf abschließt, verdreifacht sich, wenn die Nachricht „ein gewisses Maß an Personalisierung aufweist". Will man Push-Nachrichten mit dem Ziel einsetzen, Kunden zu überzeugen und zu binden, sorgt ein besseres Verständnis der Unternehmenszielgruppen für erhebliche Vorteile.

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