Mit DAM auf Wachstumskurs

DAM-Systeme sind darauf ausgelegt, sich mit Ihrem Unternehmen weiterzuentwickeln. Durch die automatisierte Verwaltung von Informationen können Unternehmen Zeit und Kosten sparen.

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Lucy Campbell-Woodward10. Februar 2023
  • Digital Asset Management
  • Content Management

Was ist das Schwierigste an der Führung eines wachsenden Unternehmens? Diese Art von Problem hat man doch eigentlich gerne. Mehr Kunden, mehr Produktlinien, mehr Möglichkeiten – mehr Einnahmen. Aber auch mehr Arbeit und die Notwendigkeit einer besseren Organisation und eines stärker formalisierten Ansatzes.

Wenn ein Unternehmen ein schnelles Wachstum oder einen raschen Wandel durchläuft – was bei vielen während der Pandemie der Fall war –, kann es sich manchmal wie der Versuch anfühlen, mitten im Abflug die Startbahn des Flugzeugs zu verlegen.

Es kann verlockend sein, sich nur aufs „Geschäftliche“ zu konzentrieren – den Verkauf, die Produktauslieferung–, doch wenn Sie nicht auch ein Auge darauf haben, wie Ihr Unternehmen mit seinen potenziellen Kunden und den bestehenden Verkäufen Schritt hält, sind Probleme vorprogrammiert.

Warum es immer in Echtzeit sein muss

Ein extremes Beispiel dafür, wie sehr Unternehmen heute am Ball bleiben müssen, sind die während der Pandemie herrschenden Lieferkettenprobleme. Besonders beeindruckend war 2020 vielleicht die Versorgung mit der brandneuen PlayStation 5. Viele Einzelhändler wollten sie vorrätig haben, doch infolge von Vertriebsproblemen war die Verfügbarkeit bestenfalls lückenhaft. Die Liefertermine änderten sich ständig, verschiedene Versionen der Konsole waren zu unterschiedlichen Zeiten erhältlich, Kunden konnten ein Spielepaket kaufen, ein anderes aber nicht.

Einzelhändler und Branchenbeobachter informierten in den sozialen Netzwerken minütlich über die aktuellsten Entwicklungen. Immer wieder stürmten die Verbraucher auf eine Webseite, die behauptete, die Konsole im Angebot zu haben, durchliefen einen langen Bestellvorgang, nur um dann festzustellen, dass sie überhaupt nicht vorrätig war. Wenn sie dann auf die nächste Webseite wechselten, auf der es die PlayStation angeblich gab, war sie auch dort bereits ausverkauft. Noch nie waren Online-Informationen in Echtzeit so wichtig wie heute.

Die Folge war eine große Enttäuschung bei den Einzelhändlern und ein anhaltendes Misstrauen. Auch wenn sich die Lieferprobleme ihrer Kontrolle entzogen, hatte man das Gefühl, dass dies für die Informationsversorgung nicht galt. In der Tat wäre es selbst für den erfahrensten Einzelhändler eine Herkulesaufgabe gewesen, mit dieser äußerst dynamischen Marktaktivität Schritt zu halten. Es zeigt aber auch, wie hoch die Erwartungen der Kunden inzwischen sind.

Die starke Abhängigkeit von digitalen Kanälen bedeutet, dass genaue und dynamische Daten wichtiger sind als je zuvor. Die ständig wachsende Kanallandschaft, in der Transaktionen über soziale Netzwerke, Webseiten, Mobiltelefone, Connected TV (CTV) oder digitale Instore-Kanäle stattfinden können, macht es erforderlich, dass der Fluss digitaler Assets nahtlos ist. Für Unternehmen mit traditionell isolierten Assets und Informationen kann sich das als nahezu unmöglich erweisen – und schon gar nicht in der Geschwindigkeit, die der Kunde von heute verlangt.

Ihre gesamten Assets an einem Ort

Für viele Unternehmen liegt die Lösung in der Implementierung eines Digital Asset Management system, kurz DAM. Selbst für diejenigen, die nicht in einem schnelllebigen Markt verkaufen, ist die Möglichkeit, Informationen zu aktualisieren, Produkte zu Katalogen hinzuzufügen oder daraus zu entfernen, online wie offline, Blogs zu erstellen, Assets mit Partnern und Agenturen zu teilen und von der Automatisierung zu profitieren, von entscheidender Bedeutung.

Ein DAM hält, was es verspricht. Es zentralisiert und kategorisiert alle digitalen Assets eines Unternehmens: So können Führungskräfte bei Bedarf problemlos darauf zugreifen. Es kann darüber hinaus Workflows und Genehmigungen verwalten: So können Personen mit der entsprechenden Befugnis ein Bild oder eine Produktbeschreibung ändern, ohne auf Freigaben warten zu müssen. Ein DAM ermöglicht auch die Automatisierung, indem es Assets mit Tags versieht: So können andere Systeme, wie ein Customer Relationship Management (CRM)-System oder ein Content Management-System (CMS), das Asset automatisch integrieren – zum Beispiel für eine E-Mail- oder Social Media-Kampagne.

Es ist somit offensichtlich, dass ein DAM-System die Effizienz des Unternehmens bei der Bereitstellung von Informationen für seine Kunden verbessert, gleichzeitig ist es aber auch ein wichtiger Teil des Schutzmechanismus eines Unternehmens. Durch die automatische Verwaltung von Informationen – beispielsweise durch die Entfernung veralteter Assets – können Unternehmen Verstöße gegen Compliance-Richtlinien sowie Lizenzstreitigkeiten vermeiden, die oftmals mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden sind.

Ein DAM ist zwar nur ein Stück Software, aber seine Auswirkungen sind viel weitreichender. Ein DAM-System bricht im Wesentlichen die Informationssilos innerhalb eines Unternehmens auf. Damit es sein volles Potenzial entfalten kann, müssen sich allerdings auch die „menschlichen Silos“ weiterentwickeln. Unternehmen müssen eine Kultur der engeren Zusammenarbeit einführen, sowohl intern als auch mit ihren Partnern, um das Beste aus den Möglichkeiten der Plattform zu machen.

Wenn man alle Hände voll zu tun hat, kann der Gedanke an eine interne Umstrukturierung wie eine unnötige Ablenkung erscheinen. Um jedoch in einer modernen E-Commerce-Umgebung effektiv funktionieren zu können, sind zentralisierte und automatisierte digitale Assets unerlässlich. Die gute Nachricht: DAM-Systeme sind so konzipiert, dass sie mit Ihrem Unternehmen wachsen und sich weiterentwickeln und Sie bei den notwendigen Änderungen unterstützen können.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie ein DAM-System Ihr Unternehmen bei seinem Wachstum unterstützen kann, und welche Schritte erforderlich sind, um Ihr Unternehmen auf ein solches System vorzubereiten, laden Sie sich diesen umfassenden Martech Buyers Guide for Digital Asset Management herunter.

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Lucy Campbell-Woodward
Lucy ist Head of Marketing bei censhare und leitet das globale Team bei der abgestimmten Planung und Umsetzung der censhare Marketingstrategie. Lucy ist seit 2017 im Team und spielt seit einigen Jahren eine zentrale Rolle im censhare Marketing-Team, das sie 2022 in eine Führungsrolle übernommen hat.

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