5 transformative Auswirkungen von ICM auf den Einzelhandel

Nach einem Jahr mit erheblichen Beeinträchtigungen müssen sich Einzelhändler weiterhin anpassen und gleichzeitig in die Zukunft blicken. Tools, die dabei unterstützen, sich anzupassen und zu wachsen, sind vorhanden.

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Lucy Campbell-Woodward25. Januar 2023
  • Content Management

Wir sind es gewohnt, technologische Nachzügler als ‚Dinosaurier‘ zu bezeichnen, aber dieser Begriff ist heute sogar noch passender. Die weltweite Ankunft der COVID-19-Pandemie war unser metaphorischer Asteroid. Er landete fast ohne Vorwarnung unter uns, und abgesehen von der unmittelbaren und verheerenden Wirkung des ersten Einschlags scheint es sicher, dass er unsere Umwelt für immer verändert hat. Für den Einzelhandel, insbesondere für die klassischen Geschäfte, waren die Folgen dramatisch. Buchstäblich über Nacht hieß es: E-Commerce oder nichts. Wie die Dinosaurier hatten die Einzelhändler zwei Möglichkeiten – Evolution oder Aussterben.

Nach vielen Monaten erheblicher Beeinträchtigungen haben die Einzelhändler begonnen, sich anzupassen und in die Zukunft zu blicken. Es ist klar, dass die Einzelhandelslandschaft nicht einfach zu ihrem Zustand vor der Pandemie zurückkehren wird. Obwohl dieser Asteroid zweifelsohne eine massive Herausforderung darstellt, war er auch ein Katalysator für unternehmerische Veränderungen, die das Potenzial haben, die Einzelhändler für die Zukunft bestens zu rüsten. Und zum Glück haben wir heute ein paar mehr Ressourcen zur Verfügung als der arme alte T-Rex.

ICM - Das System, das den Kern der Transformation bildet

Wenn wir über die Tools sprechen, die sich als die Game-Changer dieser Ära erweisen werden, sind solche wie Zoom und Slack sicherlich ganz vorne mit dabei, aber sie erzählen nicht die ganze Geschichte. In einem Jahr, in dem es eine Massenmigration ins Home Office und verteilten Belegschaften gab, haben diese Technologien sicherlich die Kommunikation und Zusammenarbeit für Arbeitszwecke ermöglicht, aber sie haben diese Arbeit nicht wirklich ausgeführt. Dafür müssen wir einen tieferen Blick hinter die Kulissen werfen.

Es hilft auch zu erkennen, dass der Einzelhandel nicht nur ein Geschäft umfasst, sondern zwei. Es ist das Geschäft mit dem Verkauf von Dingen, sicherlich, aber es ist auch das Geschäft mit der Präsentation und Bewerbung der Dinge, die verkauft werden. Es ist das Geschäft des Contents. Die Fähigkeit, Produkte für den Online-Verkauf effektiv zu präsentieren, war in einer Welt, die sich fast ausschließlich auf E-Commerce umgestellt hat, von entscheidender Bedeutung, aber sie ist im physischen Einzelhandel genauso wichtig, und Content wird in der Omnichannel-Zukunft des Einzelhandels weiterhin eine große Rolle spielen.

In den letzten Jahren ist die Anzahl der Kanäle, die Einzelhändler nutzen können, um ihre Produkte zu bewerben und zu verkaufen, gestiegen. Gekoppelt mit der Notwendigkeit, schnell auf E-Commerce-Aktivitäten und externes Arbeiten umzusteigen, haben viele erkannt, dass ihr Content Management nicht auf der Höhe der Zeit ist. An dieser Stelle kommt ICM (integriertes Content Management) ins Spiel.

Durch die Zentralisierung, Kategorisierung und Bereitstellung von Content für die richtigen Mitarbeiter zur richtigen Zeit ist ein integriertes Content Management-System (oder, wie wir es nennen, Omnichannel Content Management) eine robuste Technologie, die den digitalen Content, digitale Assets und digitale Produktdaten eines Einzelhändlers an einem Ort bündelt. Das ermöglicht die intelligente Nutzung dieser Inhalte, wodurch die Markteinführung beschleunigt, Kosten eingespart und ein reibungsloseres, kompetenteres Kundenerlebnis geschaffen wird. Im Folgenden werden fünf Möglichkeiten aufgezeigt, wie ein integriertes Content Management-System den modernen Einzelhandelsbetrieb unterstützt.

Agilität – durch die Integration von Content in ein einziges System kann das Unternehmen schnell auf veränderte Umstände reagieren. Es ist sofort klar, welche Ressourcen es zur Verfügung hat, und die Teams können leicht auf Informationen zugreifen. Arbeitsabläufe sind zugänglich und transparent, was bedeutet, dass Entscheidungen schnell und effektiv getroffen werden können und die Arbeit nicht doppelt ausgeführt wird.

Finanziell sinnvoll – ein einziger Content Hub hat aus Sicht des ROI mehrere Vorteile. Die Rationalisierung mehrerer Informationsquellen in eine einheitliche Ressource reduziert die Anforderungen an die technische Infrastruktur und die Hosting-Kosten. Darüber hinaus ist es in einem einzigen System sofort einfacher zu erkennen, wo es Duplikate oder überschüssige Informationen gibt – und wo Daten oder Content fehlen. Ressourcen werden intelligenter eingesetzt, von der Mitarbeiterzeit bis zu den Bildrechten, was im gesamten Unternehmen Geld spart.

Kundenfreundlich – Verbraucher verlangen Informationen nahezu in Echtzeit. Außerdem werden sie zunehmend zur Selbstbedienung aufgefordert, da Unternehmen Prozesse automatisieren und E-Commerce eine größere Rolle in ihrem Leben spielt. Integriertes Content Management macht es Einzelhändlern leichter, ihre digitalen Plattformen mit allen Informationen zu befüllen, die Kunden brauchen, und zwar dann, wenn sie sie brauchen. Die Kunden sind zufriedener und der Druck auf die Teams in der Kundenbetreuung wird reduziert.

Zukunftssicher – niemand von uns hat eine Kristallkugel. Nur die erfahrensten Wissenschaftler der Welt hätten eine Pandemie und ihr Potenzial in Bezug auf die Beeinträchtigungen für den Handel vorhersehen können. Aber auch wenn wir nicht wissen, was in der Zukunft passieren wird, wissen wir, dass sich die Dinge ändern. Verbraucherbedürfnisse entwickeln sich, Trends entstehen, Unternehmen wachsen und es entstehen neue Wege zum Markt. Durch die Optimierung ihrer Content-Systeme können Einzelhändler auf Veränderungen vorbereitet sein und sie werden es viel einfacher haben, neue Technologien und Strategien in ihre bestehenden Systeme zu integrieren - wenn diese Systeme natürlich bereits integriert und optimiert sind.

Der Wandel ist permanent – es ist nicht die Frage, ob sich Einzelhändler anpassen sollten, sondern wann. Der Trend zum Onlinehandel hat stattgefunden und wird sich nicht umkehren. Die Verbraucher werden natürlich weiterhin den physischen Einzelhandel brauchen, aber sein Zweck wird sich weiter wandeln und an die sich ändernden Bedürfnisse anpassen. Die Fähigkeit, im Omnichannel-Einzelhandel zu arbeiten, wird nur noch wichtiger werden. Es ist eine Ironie des Schicksals: Je komplexer die Bedürfnisse des Einzelhändlers sind, desto wichtiger sind vereinfachte, einheitliche Systeme, die sie unterstützen.

Um mehr darüber zu erfahren, wie sich die Einzelhandelslandschaft seit dem COVID-‚Asteroiden‘ verändert hat und welche Schritte unternommen werden können, um sich anzupassen und in neuen Umgebungen zu wachsen, laden Sie sich das Whitepaper Adapting to the Digital Business Imperative von MarTech Insiders herunter.

Oder schauen Sie sich das exklusive On-Demand-Webinar The Asteroid Has Hit…Now What? an, mit exklusiven Einblicken von Ian Truscott von MarTech Insiders und Derek Price, Mitbegründer des censhare Lösungspartners Kontave.

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Lucy Campbell-Woodward
Lucy ist Head of Marketing bei censhare und leitet das globale Team bei der abgestimmten Planung und Umsetzung der censhare Marketingstrategie. Lucy ist seit 2017 im Team und spielt seit einigen Jahren eine zentrale Rolle im censhare Marketing-Team, das sie 2022 in eine Führungsrolle übernommen hat.

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