Vorzüge einer neuen Denkweise für Marketer und wie ein Umdenken gelingt

Die Menschen neigen nicht gerade dazu, ihre Denkweise ständig in Frage zu stellen. Einzelne Denkweisen sitzen ziemlich tief, wie beispielsweise der Stolz auf...

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Douglas Eldridge21. Juni 2017
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  • Content Marketing

Die Menschen neigen nicht gerade dazu, ihre Denkweise ständig in Frage zu stellen. Einzelne Denkweisen sitzen ziemlich tief, wie beispielsweise der Stolz auf die Hochschule, an der man studiert hat, oder auf das eigene Heimatland. Taucht eine bessere Idee auf, besteht die Herausforderung nicht etwa darin, Menschen von ihr zu überzeugen, sondern sie dazu zu bringen, diese Idee tatsächlich für sich selbst umzusetzen. Man denke nur daran, dass z.B. – allen Fortschritten im häuslichen Sanitärbereich zum Trotz – immer noch 1,6 Millionen Amerikaner primitive Außentoiletten benutzen.

Einige Denkprozesse sind subtil, andere eher forsch. Betrachten wir doch einmal die Unterschiede zwischen der Marketing-Situation heute und der vor 20 Jahren. Innerhalb von nur wenigen Jahrzehnten hat sich eine starke Veränderung vom traditionellen zum modernen Marketing vollzogen. Dabei geht es nicht nur um die Verlagerung der Schwerpunkte von Druck- und Fernsehmedien auf das Internet, sondern auch um die Verfügbarkeit von Messgrößen für alle Plattformen und die Notwendigkeit, agiler zu handeln als je zuvor. Natürlich hatten viele Akteure und Agenturen keine andere Wahl, als sich dieser Entwicklung anzuschließen. Und wir können uns denken, wo sie vermutlich heute stehen.

Wie sieht also ein eher subtiles Umdenken aus? Lassen Sie uns das am Beispiel des Content First-Ansatzes betrachten. Heute ist es weit verbreitet, sich zuerst um den Absatzkanal zu kümmern und dann den Inhalt daran anzupassen. Wäre es nicht effizienter, Content zu erstellen und diesen dann für jeden Kanal nutzen zu können, den die Strategie erfordert? Im Laufe der Zeit summieren sich die Bemühungen, die Sie für Ihren ‚Channel First‘-Ansatz investieren, auf Tage, Wochen oder sogar Monate und Jahre zusätzlichen Aufwand. Es wäre der wesentlich bessere Weg, das Geld in eine gute Software für eine Content First-Strategie zu investieren. Doch genau diese Art des Umdenkens ist die schwierigste. Nicht, weil es nicht eine großartige Idee wäre, sondern weil sie mit Vorabkosten verbunden ist.

Aber ... die Gedanken sind frei

Wenn es um das Zurücklegen von Entfernungen geht, sagt uns unser Denkprozess, dass wir längere Entfernungen in ziemlich kurzer Zeit zurücklegen können. Das wurde möglich, weil Pferdekutschen durch Autos ersetzt wurden. Als das Ford Modell T 1908 vom Band lief, war es für knapp über 22.000 Euro in heutigem Geld zu kaufen. Trotz der Kosten für Autos und für das Transportwesen generell fahren Millionen davon auf unseren Straßen. Ein Umdenken wurde möglich, weil klar war, dass der neue der bessere Weg war, um von A nach B zu gelangen.

Im Marketing vollzieht sich bereits eine rasante Entwicklung. Im Unterschied zu den Beförderungskosten sind die Costs-per-Lead dank der Fähigkeit einer gezielten Ansprache des Zielpublikums und der Möglichkeit, den ROI bis auf den Cent genau zu kalkulieren, niedriger als je zuvor. Seit modernes Marketing zur Normalität wird, beginnen die Kosten langsam zu steigen. Viele Marketingakteure fühlen sich von diesen Kosten überrumpelt, da man noch bis kurzem tausend Blogs veröffentlichen konnte, um einen rasanten Anstieg der SEO-Rankings zu bewirken. Jetzt erreichen Unternehmen mit Qualitätsinhalten die höheren Rankings. Und Qualität kostet.

Für moderne Marketer hat die ständig zunehmende Komplexität zu einem explodierenden Zeitaufwand geführt. Es geht nicht nur darum, die Kundenansprüche in Bezug auf personalisierte Informationen und wahrgenommenen Werte zu erfüllen. Auch der Aufwand für die Content-Produktion und -Nutzung über unterschiedliche Kanäle, Workflows und Prozesse hinweg nimmt Tag für Tag weiter zu. Dieser Wust an wachsenden Aufgaben hat hunderte neue Lösungen auf den Markt geschwemmt, die zur Bewältigung beitragen sollen. Demzufolge nutzt mehr als die Hälfte der Marketer zwischen fünf und zehn Tools täglich.

Aber die laufende Ergänzung Ihrer Prozesse durch neue Tools sorgt für neue Komplikationen: Wie werden die verschiedenen Kanäle, Formate und Iterationen über separate Systeme hinweg für eine einzige Kampagne sinnvoll zusammengeführt? Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden stattdessen eine einzige, ganzheitlich ausgerichtete Plattform zur Bewältigung aller Marketingaspekte mit einer zentralen, einfach zugänglichen Benutzeroberfläche benutzen.

Lassen Sie uns untersuchen, wie sich die Schwierigkeiten eines zunehmend aufwändigen und Software-gesteuerten Marketingprozesses überwinden lassen. Dabei sollten Sie auch hinterfragen, ob Sie betriebliche Abläufe einfach deshalb in einer bestimmten Weise abwickeln, weil Sie das schon immer so gemacht haben, oder aus anderen Gründen. Haben Sie in Ihrem Marketing noch den Durchblick durch das ‚weiße Rauschen‘ und können Sie überhaupt noch erkennen, was funktioniert und was nicht?

Um es noch einmal zu unterstreichen: Es wird Zeit für Marketer, ihre Prozesse zu überdenken. Das Thema Marketing an sich ist schon komplex genug. Jetzt müssen wir die Weichen stellen, die uns das Leben erleichtern, während wir noch prüfen, wie die nächste Iterationsphase im Marketing aussehen wird. Wie können wir mit weniger Anstrengung bessere Kampagnen entwickeln? Und wie können wir das Content-Potenzial optimal ausschöpfen?

Die folgenden fünf Aspekte sollten Ihnen präsent sein, wenn Sie sich mit Ihrer Content First-Mentalität befassen:

1. Inhalte können sich erst verbessern, wenn sich ihr Erstellungsprozess verbessert hat

2. Individualisierungen und Übersetzungen können und sollten auf Knopfdruck möglich sein

3. Marketer müssen auf Produktinformationen zugreifen können, weil es das ist, was sie verkaufen

4. Wie nicht nur effektive, sondern auch effiziente Kommunikation gelingt

5. Wie Technologie nicht nur leistungsfähiger, sondern auch intelligenter wird

Gibt es eine Möglichkeit, Marketing so zu transformieren, weiterzuentwickeln und zu integrieren, dass das Traumszenario eines jeden Marketers in Erfüllung geht – eine Marketingplattform, die so zentralisiert, organisiert und optimiert ist, dass alle Inhalts-, Vertriebs- und Produktanforderungen des Gesamtunternehmens durchgängig von ihr unterstützt werden?

1. Inhalte können sich erst verbessern, wenn sich ihr Erstellungsprozess verbessert hat

Mit der rasanten Entwicklung der Inhalte – von den Printmedien über das Fernsehen bis hin zum Internet – greifen die üblichen Rezepte für beste Marketingpraktiken und Werbung nicht mehr in gewohnter Form. Marketer fragen sich, wie sich die Kosten für TV-Werbung noch rechtfertigen lassen, während TV-Werbeproduzenten den Cost-per-Mille-Abrechnungsmodus im Kopf haben. Printwerbung ist heute teurer als je zuvor, weil die Werbeflächen zusammengeschrumpft sind. Natürlich lässt sich jede Form der Werbung rechtfertigen. Aber noch nie war es so wichtig wie heute, sicherzustellen, dass jedes platzierte Stück Content besser sein muss als das des Wettbewerbs.

Kanäle und Daten: Die neue Herausforderung

Marketingverantwortliche wissen heute ganz genau, dass Daten eine maßgebliche Entscheidungsgrundlage darstellen. Ihre Ideen können noch so kreativ und beeindruckend sein: Wenn die Datenlage nachweist, dass die anvisierte Zielgruppe Ihr Angebot nicht anklickt, betrachtet oder positiv darauf reagiert, hilft Ihnen das nicht weiter und es muss etwas anderes her. Teure Anzeigen sind davon genauso betroffen, wie es ein Tweet oder ein Whitepaper sein kann. Kreative Macher können Daten verfluchen, aber das ändert nichts. Am besten ist es deshalb, auf zuverlässige Daten zurückgreifen zu können und mit ihrer Hilfe herauszufinden, was das Zielpublikum wirklich will.

Jede Auswertung von Daten gestaltet sich als Herausforderung, auch dann, wenn die Daten direkt vor der Nase liegen. Und wenn sich die Daten auch noch auf verschiedenen Softwareplattformen befinden und aus verschiedenen Quellen stammen, sind sie nicht nur schwieriger zu interpretieren, sondern auch unzuverlässig.

Mit den Daten, die heutzutage zur Verfügung stehen, ist es so leicht wie noch nie, potenzielle Interessenten gezielt anzusprechen. Als Marketer wissen Sie, wo die Interessenten sind, über welche Kanäle sie Ihren Content konsumieren und wo sie auch über Konkurrenzangebote informiert werden. In diesen neuen Marketingwelten gibt es keine Entschuldigung mehr für Fehler. Eine Plattform, die die Weichen auf Erfolg stellt, ist deshalb zwingend erforderlich.

Und wenn Sie auch nur eines aus diesem Artikel mitnehmen...

Der Kunde steht an erster Stelle. Das gilt besonders für Kunden, die selbst noch nicht einmal ahnen, dass sie Kunden werden möchten. Die Content First-Denkweise könnte gegen die Customer First-Denkweise ausgetauscht werden. Wird die Zielgruppe zum maßgeblichen Einfallswinkel der Aktivitäten, treten Sie in das Zeitalter des modernen Marketings ein, in dem Kreativität, Werbetextgestaltung und Analyse in integrierte Kampagnen einfließen, die verschiedene Zielgruppen über vielfältige Kanäle hinweg ansprechen.

Mit einer integrierten Marketingplattform kann man einzigartige Inhaltsangebote über alle Kanäle verteilen, ohne Einbußen hinsichtlich der Markenintegrität hinnehmen zu müssen. Ein Überdenken der ‚Channel first‘-Mentalität ermöglicht es, Kundenkontakte zu pflegen und dabei das gesamte Netzwerk im Blick zu behalten, denn unter diesem Blickwinkel erstellen Sie automatisch Inhalte für Ihre Zielgruppe und nicht für den Kanal.

2. Individualisierungen und Übersetzungen können und sollten auf Knopfdruck möglich sein

Bei einer solchen Vielfalt an Kanälen entwickelt sich die Bereitstellung von erstklassigen Inhalten schnell zu einer operativen Sisyphusarbeit. Der Arbeitsaufwand, der im Zusammenhang mit maßgeschneiderten Inhalten für jeden einzelnen Kanal anfällt, kann erhebliche Dimensionen annehmen. Dieses Problem verschärft sich noch, wenn der Kreationsprozess nicht ausreichend durch Ihre Systeme unterstützt wird.

Von der Content-Erstellung zur zielgruppenspezifischen Content-Anpassung

Jede einzelne Kampagne, jede einzelne Produkteinführung und jedes einzelne Vermarktungsgebiet erfordert einen Inhalt, der so individualisiert und bearbeitet wurde, dass er exakt zu den jeweiligen Kanälen passt. Nehmen wir zum Beispiel einen TV-Werbespot. Er wurde früher üblicherweise genau in dem Zeitfenster gesendet, für das Sie bezahlt hatten, und lief über einen bestimmten Zeitraum – und das war es dann. Heute wird der Werbespot zunächst auf YouTube gepostet, bevor er überhaupt im Fernsehen gesendet wird. Außerdem wird er in ein ganzes Paket verschiedenr Maßnahmen wie eine Pressemitteilung oder einen Blog integriert und dann über eine Vielzahl von Social Media-Kanälen verbreitet.

Die Anpassung der Inhalte ist zeitaufwändig und führt zu verschiedenen, komplexen Versionen und Iterationen für jedes einzelne Content-Thema. Das erhöht die Komplexität, beansprucht zusätzliche Ressourcen und beeinträchtigt die zugrundeliegende Effizienz.

Und zusätzlich zu diesem schon irrwitzigen Aufwand müssen die Inhalte nicht nur an jeden Absatzkanal angepasst werden, sondern auch auf geografische Regionen zugeschnitten und in verschiedene Sprachen übersetzt werden.

In einer globalisierten Welt kompliziert sich diese Situation also noch durch weitere Aspekte wie die Lokalisierung und die Übersetzung. Besteht Ihr Unternehmen aus multinationalen Geschäftsbereichen, müssen alle Inhalte zudem noch an die Sprachen Ihrer regionalen Zielgruppen angepasst werden.

Zudem müssen Sie nachvollziehen können, wie dieser Content im Hinblick auf den Mehrwert und den ROI insgesamt abschneidet, und es muss gründlich untersucht werden, wie jede Iteration im Vergleich zu den anderen abschneidet, um die Stärken und Schwächen einer Kampagne beurteilen zu können.

Hier eine Idee: Wie die kundengerechte Content-Anpassung einfacher wird

Bei der beschriebenen Vielzahl an Medien, lokalisierten Iterationen und Sprachversionen muss die Erstellung und Lieferung Ihrer Content-Begleitmaterialien problemlos funktionieren. Moderne Marketer brauchen eine effektive, konsistente Möglichkeit, Kerninhalte zu erstellen, die sich individuell an jedes Zielpublikum und für jeden Ort anpassen lassen.

Ein integriertes Marketingsystem verschlankt die Zusammenführungsprozesse und vereinfacht die Anpassung der Inhalte an einzelne Kanäle. Wenn Sie Ihre Content-Assets zentral katalogisieren und kennzeichnen, kann Ihr Team die benötigten Begleitmaterialien auf einfachste Weise lokalisieren und die Marketingmaterialien für jedes einzelne Vermarktungsgebiet und jeden Geschäftsbereich problemlos herstellen.

Ein integriertes Marketingsystem verschlankt die Zusammenführungsprozesse und vereinfacht die Anpassung der Inhalte an einzelne Kanäle. Wenn Sie Ihre Content-Assets zentral katalogisieren und kennzeichnen, kann Ihr Team die benötigten Begleitmaterialien auf einfachste Weise lokalisieren und die Marketingmaterialien für jedes einzelne Vermarktungsgebiet und jeden Geschäftsbereich problemlos herstellen.

3. Marketer müssen auf Produktinformationen zugreifen können, weil es das ist, was sie verkaufen

Produktinformationen sind im Produkt-Marketing und im Content-Marketing gleichermaßen wichtige Daten. Dennoch gibt es dafür oft verschiedene Abteilungen und Tools. Und wenn ein anderer als der Produktexperte für die Erledigung seiner Aufgaben Produktspezifikationen benötigt, sind diese oft nicht so einfach zugänglich.

Dennoch gibt es dafür oft verschiedene Abteilungen und Tools. Und wenn ein anderer als der Produktexperte für die Erledigung seiner Aufgaben Produktspezifikationen benötigt, sind diese oft nicht so einfach zugänglich.

Der Stellenwert eines optimierten Systems für das Speichern, Abrufen und Weiterleiten von Produktinformationen wird noch deutlicher, wenn Sie sich bewusstmachen, dass Ihr Produkt letztendlich über die Existenzfähigkeit Ihres Unternehmens entscheidet.

Verwalten Sie Ihre Daten effektiver und Ihr Unternehmen effizienter

Die übliche Trennung zwischen Abteilungen erweist sich bei dem Versuch, ineffiziente Prozesse zu verschlanken, oft als offensichtlichste Schwierigkeit. Mitarbeiter gewöhnen sich leicht an die Art und Weise, wie sie etwas tun, an die Software, die die verwenden, und an die Menschen, mit denen sie zusammenarbeiten. Sie werden Ineffizienzen zwar eingestehen, aber viel schwieriger wird es sein, sie dazu zu bewegen, Abläufe effizienter zu gestalten.

Die wirksamste Lösung, Mitarbeiter zur Änderung von Gewohnheiten zu bewegen, ist es, sie dazu zu zwingen. Es macht keinen Sinn, eine Software zu kaufen und es dann doch anders zu machen. Die richtige Software sollte eine integrierte Gesamtlösung sein, die die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit fördert. Wenn alle im Unternehmen dieselbe Software verwenden, lassen sich gleich mehrere Probleme auf einen Schlag lösen ...

1) Kollaboration – Selbstverständlich ist einleuchtend, dass Produkt-Marketing und Content-Marketing zusammenarbeiten müssen. Aber auch andere Abteilungen, an die man möglicherweise nicht denkt, müssen zusammenarbeiten können. Und allein durch die Möglichkeit der Kollaboration fällt vielleicht ein Kooperationsbedarf auf, der einem vorher nicht einmal bewusst war.

2) Datensuche – Egal ob kollaborativ oder nicht, jeder muss auf bestimmte Dinge wie Unternehmensrichtlinien, Spesenabrechnungen oder Schulungsunterlagen zugreifen können. Eine gute Software setzt keine Grenzen, was in die zentralisierte Plattform eingespeist werden kann. Wenn jeder Mitarbeiter im Unternehmen weiß, wo alles zu finden ist, gibt es keine Entschuldigung mehr dafür, etwas nicht zu wissen.

3) Schulung – Wenn alle Mitarbeiter des Unternehmens dasselbe System benutzen, können die Schulungskosten enorm reduziert werden.

Die richtige Software stellt sicher, dass alle Beteiligten im Unternehmen leicht auf die Produktinformationen zugreifen können, die sie gerade benötigen. Ein Designer ist in der Lage, hochauflösende Produktbilder für einen zu druckenden Marketing-Flyer zu finden, während der Vertriebsleiter die technischen Spezifikationen für das gleiche Produkt aufruft, weil er sie für ein Kundengespräch benötigt – so bleibt die Botschaft klar und einheitlich.

Wie der Zugang zur richtigen Information verbessert wird

Eine bessere Zugänglichkeit von Produktinformationen ist unbedingt darauf angewiesen, dass Ihre Technologie effizienter funktioniert und Sie einen eher relationalen Ansatz für Ihre Daten handhaben. Das bedeutet: Ihre Systeme müssen weiterentwickelt, die gemeinsame Datennutzung verbessert und bessere Suchfunktionen integriert werden. Zudem müssen relationale Tagging- und Tracking-Funktionen eingeführt werden, damit jeder im Unternehmen einen schnellen, leichten Zugriff auf die Produktinformationen und Assets erhält, die gerade benötigt werden.

Wenn Sie sich hinsichtlich Ihrer Marketingtätigkeiten für ein zentrales System entscheiden, werden diese Funktionen in einer zentralen Datenbank zusammengeführt, auf die jeder zugreifen kann und die mit allen relevanten Funktionen im Unternehmen verbunden ist. Dieser integrierte Ansatz steigert die Effizienz und Reichweite Ihrer Suchfunktionen. Marketer, Verkaufsteams und Manager erhalten genau die Informationen, die sie benötigen – wann und wo auch immer. Und immer steht ein reicher Kontext an verlinkten Hintergrundinformationen, Kundenfeedbacks und Kampagnendetails zur Verfügung, die sich auf das jeweilige Produkt beziehen.

4. Wie nicht nur effektive, sondern auch effiziente Kommunikation gelingt

Die Zunahme an Online- und digitalen Informationen hat eine Wolke aus ‚weißem Marketing-Rauschen‘ mit so vielen verschiedenen Kanälen erzeugt, dass die Verbraucher mit der Geschwindigkeit und der Menge an eingehenden Informationen kaum noch Schritt halten können.

Deshalb sollten Sie Ihre Zielgruppe möglichst genau kennen, um sie mit dem richtigen Inhalt auf dem richtigen Kanal zu erreichen, der zu deren Kommunikationspräferenzen passt – und nicht von ihnen verlangt, sich durch plattformübergreifende Botschaften zu kämpfen.

Die Vorteile eines breiten Marketingmix

Aus Studien ist bekannt, dass der moderne Kunde selbst entscheiden möchte, wann und wo Unternehmen mit ihm kommunizieren – und von einer Marketingbotschaft erwartet, dass sie an seine eigenen Interessen und Bedürfnisse anschließt.

Die Herausforderung für Marketer besteht also darin, die verfügbaren Kanäle für die effektivste Kommunikation mit den Kernkunden zu nutzen.

Durch Ausschöpfung des vollen Potenzials von Internet, digitalen Medien, Social Media und Print stellen Sie Ihrer Zielgruppe das Wichtigste zur Verfügung, das sie erwartet: eine Wahl. Statt einen stetig wachsenden Informationsstrom durch eine Einbahnstraße zu zwingen, erlauben Sie es Ihrem Kunden, den Inhalt und den Kommunikationskanal auszuwählen, der am besten zu seinen Informationsbedürfnissen passt. Beispiel:

• Eine wirkungsvolle E-Commerce-Website ermöglicht es Ihnen, sich auf profunde Kenntnisse des Entscheidungsfindungsprozesses zu stützen, der die Zielgruppe durch den Einkaufsprozess führt.

• Printmaterialien sind entscheidend für die Kundenerhaltung – für einige Zielgruppen verkörpern sie mehr Glaubwürdigkeit und Autorität als andere Medien. Die Allgegenwärtigkeit von digitalen Medien hat Wochen- oder Monatszeitschriften zu einer willkommenen Abwechslung gemacht, um abzuschalten (und garantiert dem Marketer, anders als eine Website, etwas sehr Rares: ungeteilte Aufmerksamkeit).

• Social Media-Kanäle bieten bestehenden und potenziellen Kunden eine außergewöhnlich wirkungsvolle Möglichkeit, mit Ihnen in Kontakt zu treten und zu einem Fürsprecher für Ihre Marke zu werden. In Kombination mit Ihrem Multichannel-Ansatz werden Social Media zu einem Erfolgsfaktor für den Kundendialog und die Kampagnenleistung.

Wie kann man effektiv über mehrere Kanäle hinweg kommunizieren?

Was sich Kunden wünschen, ist Wert. Woraus sich aber dieser Wert zusammensetzt, ist von Branche zu Branche und von Kunde zu Kunde unterschiedlich. Ein abgerundeter, kenntnisreicher Überblick über die Zielgruppen Ihres Unternehmens und ein detailliertes Bild der verschiedenen Kunden, die Sie mit Ihrer Marke ansprechen wollen, ist deshalb unerlässlich.

Mit einem integrierten Marketingsystem können Sie zahlreiche unterschiedliche Versionen eines Content-Themas erstellen, zusammenstellen und veröffentlichen und diesen Inhalt anwendungsspezifisch an spezielle Kanäle und spezielle Zielgruppen anpassen. Kunden erwarten ein Marketing zu ihren Bedingungen. Denn so können sie die Kanäle wählen, die am besten zu ihnen passen. Und das heißt, dass Sie Ihre Zielgruppe in dieser Weise wert- und erfolgsorientierter erreichen.

5. Wie Technologie nicht nur leistungsfähiger, sondern auch intelligenter wird

Im Laufe der Zeit haben Marketingverantwortliche zunehmend nach technologischen Lösungen gesucht, um die wachsende Komplexität zu bewältigen, die durch die vielen Marketingkanäle, maßgeschneiderten Inhalte und eine individualisierte Zielgruppenansprache entstanden ist. Dies hat zu einer unaufhaltsamen Flut von Marketing-Tools und Software-Lösungen geführt.

Wenn man aber mehrere Software-Systeme miteinander verbindet, ist der Gesamtprozess immer nur so stark wie das schwächste Glied in dieser Kette. Das begrenzt die Effektivität Ihrer Kampagnenproduktion insgesamt und trägt kaum zur Lösung des eigentlichen Komplexitätsproblems bei.

Das Problem der Komplexität bewältigen

51% der Organisationen nutzen mindestens 20 digitale Marketing-Lösungen. Mit dem Wachsen der Marketingabteilung hat sich wahrscheinlich ein ganzes Sammelsurium an Software-Tools angesammelt, das Sie bei der Erledigung der wichtigsten Aufgaben unterstützen soll. Dazu zählen:

  • Digital Asset Management (DAM)-Systeme, um die digitalen Assets Ihres Unternehmens zu verwalten.
  • Product Information Management (PIM)-Systeme, um die produktrelevanten Technik- und Marketinginformationen zu zentralisieren.
  • Web Content Management Systems (CMS) um Ihre Content-Erstellung zu rationalisieren.
  • Marketing Resource Management (MRM)-Systeme, um Ihre Marketing-Kampagnen zu planen, zu budgetieren und zu steuern.
  • Customer Relationship Management (CRM)- und Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme, um Kundendaten, Kundenkontakte und -beziehungen zu erfassen und zu verwalten und die Finanz- und die Produktionsseite des Geschäftes zu steuern.
  • Marketing Automation-Systeme, um eine automatische Zeitablaufsteuerung für die Content-Publikation und die Folgeprozesse der Marketingaktivitäten zu intergieren.

Das ist eine komplizierte Vielzahl an Tools, die tagtäglich zum Einsatz kommen. Wenn diese Systeme weiterhin separat und nebeneinander verwendet werden, erhöht sich automatisch das Risiko zahlreicher Komplikationen, wie:

  • Abteilungsübergreifend unterschiedliche Arbeitsmethoden und User-Interfaces (UI)
  • Steile Lernkurven und detaillierte Schulungsanforderungen für jeden, der diese Tools nutzt
  • Fehlende Integration und mangelnde gemeinsame Datennutzung zwischen den Systemen
  • Datenbestände, die auf viele unverbundene Plattformen verstreut sind, was in zusätzlichem manuellen Arbeitsaufwand für Ihre Kampagne resultiert
  • Komplexer und ineffizienter Feedback-Prozess bei der Bearbeitung, Überprüfung oder Optimierung von Content für die Veröffentlichung
  • Vielfache Anmeldungen und Passwörter, die man sich merken muss

In diesem Fall führt Komplexität nur zu Konfusion und Ineffizienz.

Wie man dafür sorgt, dass Technologie effizienter arbeitet

Die Technologie muss im Mittelpunkt des Marketings stehen. Das heißt, dass eine effizientere Funktionsweise Ihrer Technologie erfolgsentscheidend ist. Software kann die Masse der eher administrationsrelevanten Aufgaben automatisieren und die Art und Weise verbessern, in der Ihre Daten und Assets miteinander verbunden sind und zugänglich gemacht werden.

Ein zentrales Marketingsystem trägt dazu bei, die Komplexität, die Integrationsprobleme und die Lernkurven zu beseitigen, die durch die Verwendung von vielen verschiedenen Softwaresystemen entstehen. Ein einheitliches Interface, mit dem sich Ihr Team vertraut macht und mit dem es interagiert, steigert das Vertrauen und macht das System transparenter und effizienter. Und Automatisierung, zentralisierte Datensuchen und simple Arbeitspraktiken sorgen dafür, dass Ihr Team die Arbeit schneller, mit mehr Kontrolle und einer stärkeren Anpassung an die Kundenbedürfnisse erledigen kann.

Content First = Integriertes Marketing?

Ein Content First-Ansatz findet nicht von selbst statt. Auch wenn Sie den ganzen Tag an nichts anderes denken: Solange Sie nicht über die richtige Software verfügen, diesen Ansatz tatsächlich umzusetzen, werden Sie fortwährend an irrelevanten Inhalten arbeiten. Bei der wachsenden Zahl von Online-Kanälen, den steigenden Kosten für Printproduktionen und den Datenfluten, die von allen Seiten auf Sie einströmen, ist der einzige Weg, effizient zu arbeiten, mit einer Plattform gegeben, die einen Großteil dieser Arbeiten für Sie automatisieren kann. Statt einer Handvoll Softwarelösungen mit unterschiedlichen Logins, Funktionsweisen und Daten, die unterschiedlichen Quellen entstammen, besteht die bessere Lösung darin, ein ganzheitliches System für alles zu verwenden.

Durch ein verbessertes Tagging und Tracking jedes einzelnen Assets und Datenelements bauen Sie sich eine leicht durchsuchbare Marketing-Datenbank auf, die nicht nur die Informationsbedürfnisse der Marketing-Abteilung, sondern auch aller anderen Abteilungen, wie etwa der Produktabteilung, erfüllt. Und das wiederum kann die Marketingkommunikation verbessern.

Heißt Content First also integriertes Marketing? Die Antwort lautet, dass Content First von einer integrierten Marketinglösung abhängt.

Durch Wiederbelebung Ihrer zentralen Marketingstrategie – statt in der Flut von Technologielösungen und Multichannel-Optionen zu versinken – werden Sie erleben, wie ein zentralisiertes System wie Digital Asset Management die Tools und die Flexibilität zur Verfügung stellt, die Ihrem Marketing zu dem Erfolg verhelfen, von dem Sie vorher nicht einmal zu träumen gewagt hätten.

Verblüffend an der Idee der Content First-Denkweise ist die Simplizität. So weit so gut, aber eine einzelne Lösung zu finden, die das Leben vereinfacht, ist nicht gerade das, womit Sie den ganzen Tag verbringen können, weil Sie dazu keine Zeit haben und weil Sie nicht so denken.

Jedes Umdenken ist normalerweise eher ein Entwicklungsprozess und keine schnelle und freudige Entscheidung für eine neue Idee. Da Marketing sich bereits mitten in einem entscheidenden Entwicklungssprung befindet, ist die Zeit reif, den veralteten Content-Ansatz aufzugeben und den Inhalten ihren gebührenden Platz zuzuweisen: Content First. Und ist der Content erst einmal erstellt, können Sie Strategien für die Fülle der Kanäle entwickeln, die zur Verbreitung in Frage kommen.

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Douglas Eldridge
Doug Eldridge arbeitet seit 15 Jahren in verschiedenen Rollen in Marketing und Communications und hat Erfahrungen bei Marketing-Agenturen und Software-Herstellern. Er schreibt für CMSWire, eContent Magazine und verschiedene Branchen-Blogs. Er lebt in Denver, Colorado, ist ein Alumnus von censhare US und wenn er nicht schreibt ist er ein typischer Vertreter seines Bundesstaates, d.h. er verbringt viel Zeit in den Bergen und den lokalen Brauereien.

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