Engagement-Editor: unverzichtbar im modernen Newsroom

Unverzichtbar im modernen Newsroom.

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censhare Editorial Team11. September 2015
  • Digital Marketing
  • Content Marketing

Da qualitativ hochwertiger und relevanter Inhalt zu einem immer wichtigeren Kundenbindungsinstrument geworden ist, hören wir immer wieder: Etablierte Marken müssen dem Beispiel großer Verleger folgen.

Aber auch das folgende trifft zu: die traditionelle Verlagswelt muss kommerzieller denken. Die Fähigkeit, qualitativ hochwertige, relevante Inhalte zu erzeugen, ist die Basis dieser Unternehmen. Durch den Aufstieg von Online und Mobile sind die alten printbasierten Modelle jedoch veraltet. Im Zeitalter von Twitter kann jeder (nicht nur professionelle Journalisten und Nachrichtenagenturen) eine bahnbrechende Story herausgeben. Autoren können selbst veröffentlichen und einzelne Blogger und Vlogger können ein Millionenpublikum bedienen.

Die Demokratisierung von Information stellt die Verlagswelt vor ernsthafte Herausforderungen – es dreht sich nicht mehr nur darum, Zeitungen zu drucken und auf eine treue Leserschaft und eine stabile Auflage zu vertrauen. Im Newsroom von heute muss man prüfen, welche Storys beim Publikum ankommen, welche Kanäle die meisten Klicks, Likes und Shares ergeben und welche Themen zu Gesprächsstoff im Kommentarbereich führen.

In den Redaktionen des 21. Jahrhunderts hat sich eine kritische Qualifikationslücke aufgetan: Es fehlt die Fähigkeit, wechselseitige Kundenbindung zu erzeugen und zum eigenen Vorteil zu nutzen. Auftritt des "Audience Engagement Editors". Ein kürzlich erschienener Artikel von Mediashift bietet einen interessanten Überblick über die immer häufiger auftretende Rolle in der Medienwelt:

Ein Engagement Editor überspannt eine Reihe von Fachrichtungen wie Redaktion, Marketing und Community Management, so dass er die Maßnahmen zur Publikumsbindung überwachen (und optimieren) kann. Die vielen unterschiedlichen, jedoch miteinander verknüpften, Aufgaben eines Engagement Editors laufen auf drei wesentliche Bereiche hinaus:

  • Management Sozialer Medien: Soziale Medien werden als Hauptplattform zur Förderung und Nutzung redaktioneller Inhalte eingesetzt, um Gespräche anzuregen.
  • Analysen in Erkenntnisse umwandeln: Analysedaten werden genutzt, um wichtige Verhaltenstrends zu erkennen und das digitale Inhaltsangebot so aufzubereiten, dass eine maximale Bindung erzielt wird.
  • Redaktionelle Strategie und Planung: Daten und Erkenntnisse werden im Unternehmen breit gestreut – Nutzerdaten werden zu Innovationen, oder es wird die künftige redaktionelle Strategie angeregt und gestaltet.

Wie Mediahshift andeutet, ist der Engagement Editor nur das jüngste Beispiel für eine Rolle, die geschaffen wurde, um die branchenübliche Qualifikationslücke zu schließen, die hinsichtlich Datenanalyse, Community Management und Online-Marketing vorherrscht.

Während sich die Rolle der Journalisten und Redakteure traditionell um Analyse, Recherche und das Schreiben von Storys drehte, steigt nun die Nachfrage nach vielfältigeren Fähigkeiten. Dazu gehören Marketing-, Sozial- und Datenanalyse-Know-how – und auch das Talent, einen fesselnden Leitartikel zu schreiben. Darum werden wir bald digital versiertes Engagement Editoren sehen, die in den Newsrooms eine entscheidende Rolle spielen.

Wie dieser Trend zeigt, wird Publikumsbindung sowohl für Marken als auch für Verlage eine hohe Priorität haben. Bei censhare helfen wir Unternehmen, Inhalte effizient und kostengünstig zu planen, zu verwalten, zu gestalten und über mehrere Kanäle zu streuen. Wenn Sie herausfinden wollen, wie unsere Kommunikationslösungen dem größten Einzelhändler der Schweiz, Migros, dabei unterstützt hat, seine Aktivitäten in den Bereichen Print, Soziale Medien und Website zentral zu steuern, sehen Sie unser Fallbeispiel.

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censhare Editorial Team

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